Die katholischen Würdelosträger müsse man gar nicht in den Dreck ziehen, es reiche aus, sie zu Wort kommen zu lassen, meint Volker Pispers in seiner wöchentlichen Dienstags-Botschaft auf wdr2. So wie den Bischof von Regensburg mit Namen Müller, über den Volker Pispers eine Wahrheit zu erzählen weiß, die die Bezeichnung Dreckschwein durchaus zuließe. Aber das geht natürlich nicht. Dann hätte der Regensburger Bischof ja Recht, wenn er hinter den kritschen Nachfragen von Journalisten eine bösartige Kampagne gegen die katholische Kirche wittere, die man mit Gewalt und Barbarei gleichsetzen könne. Das Schlimmste sei eben nicht das Leid der Opfer, sondern der Ansehensverlust der katholischen Kirche, so Pispers.
MRZ
Über den Autor:
André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.