TV-Tipp: Neues aus der Anstalt

Geschrieben von: am 08. Nov 2011 um 8:17

Der graue Monat November hat gerade erst begonnen, die Nachfolge von Thomas Gottschalk ist noch nicht entschieden, doch heute Abend schon lichtet sich der Nebel im ZDF. Pelzig und Priol werden in Neues aus der Anstalt eine Antwort geben. Wetten, dass..? ließe sich doch prima mit dem Koalitionsausschuss zusammenlegen. Moderieren könnten dann gleich drei sehr bekannte TV-Gesichter. Angela Merkel, Philipp Rösler und das bayerische Urgestein Horst Seehofer. Da wären alle Altersgruppen abgedeckt. Die ehemalige Stadtwette würde zur Landeswette umfunktioniert und Ratingagenturen könnten einen Tipp abgeben.  

Unterstützt werden sie dabei von den Kabarettisten Andreas Rebers, Hagen Rether und Ingo Appelt.

Neues aus der Anstalt – am Dienstag,

8. November 2011, um 22.15 Uhr im ZDF!

Quelle: ZDF

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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Kommentare

  1. Susan  November 8, 2011

    Ingo Appelt als einen Kabarettisten zu bezeichnen? Da scheint mir der Begriff doch schon arg heruntergekommen zu sein

    • adtstar  November 8, 2011

      Mag sein. Ich tippe mal auf Taktik. Diese Leute werden vielleicht eingeladen, um den schwarzen Fernsehrat zu beruhigen.

      • Careca  November 8, 2011

        Naja, Taktik war vermutbar. Nach dieser Sendung war es definitiv nicht der Fall. Ich vermutete schon , dass die eingeladenen Gäste des ARDs vom ZDF als Resteverwertung aufgekauft wurden. Aber dem war absolut nicht so. Aktuell (u.a.a. selbst Appelt, auch wenn es dem politisch interessiertem Kritiker zuwider sein konnte), gesellschaftlich hintersinnig (Andreas Rebers, auch wenn ich dessen Programm und dessen Ausschnitt hier als hintersinnig mit hohem Niveau bescheinigen muss, was allen Strömungen entgegen läuft) und selbst der Betroffenheitsklaviator Rether (der endlich mal wieder halbwegs neue Aspekte der Betrachtungsweise aktueller Situationen beisteuerte) hatten ein Niveau, welchem die ARD-„Vorzeige“-Humoristen Nuhr und Riechling permanent hinter herlaufen (sorry, dür die Erwähnung von Nuhr, denn das Zugspitzblatt sollte man nie mit den Seven-Summits dieser Welt in einem Atemzug erwähnen …).

        Und über allem schwebten völlig frei von jeglicher Anbiederung Urban Priol (das war kein Schauspielern, als er auf die Regenschaft von Merkel reagierte, das kann ich ihm 100-prozentig nachempfinden) und Markus Barwasser (der wird immer besser und besser und besser und läuft langsam auf gleichem Level von Priol ein).

        Trotzdem eine klitzekleine unscheinbare Bemerkung zu den beiden Masterminds der Anstalt:
        Mir fehlt immer noch das Sahnehäubchen der morbiden Gedankengänge eines Georg Schramm oder besser gesagt seiner Kunstfigur „Rentner Lothar Dombrowski“ und „Oberstleutnant Sanftleben“

        • adtstar  November 9, 2011

          Ich fand die Inszenierung insgesamt auch sehr gelungen. Appelt hat sich da gut eingefügt.

          Grandios fand ich natürlich die Brücke zwischen den Finanzmärkten und der Berlusconi Abdankung, die gerade auch an jene Spar-Bedingungen geknüpft ist, die sich die Märkte wünschen.

          Ich sehe schon die Schlagzeilen, die Berlusconi dafür feiern, dass er als letzte Amtshandlung die Durchsetzung von „Reformen“ ermöglicht habe.