WAZ-Gruppe streicht weiter Stellen

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Die WAZ streicht weitere 200 Stellen, davon offenbar 80 Mitarbeiter aus dem redaktionellen Bereich. Das teilte der Konzern seinen Mitarbeitern am Mittwoch in Essen mit. Laut Zapp-Blog habe der Konzern damit innerhalb von 3,5 Jahren die Zahl der redaktionellen Mitarbeiter mehr als halbiert. Das ist ein dickes Ei für viele Mitarbeiter so kurz vor Ostern. Besonders makaber ist die Notiz am Rande. Das Unternehmen möchte künftig seine Familientradition stärker betonen.

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Zu Guttenberg und die Geschichte mit seinen Kindern

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Zu Guttenberg begründete seine, wie er meinte, fehlerhafte Dissertation unter anderem damit, dass er als junger Vater unter einer enormen Belastung gestanden hätte. Nun ja zu Guttenberg widerlegt man am besten mit zu Guttenberg. In der Sendung Zapp des NDR vom 22.09.2010 wurde über die wundersame Beliebtheit der zu Guttenbergs berichtet. In dem Beitrag wird gleich zu Beginn ein Interview mit Karl-Theodor gezeigt. Er wurde gefragt, wie er denn seine Frau unterstützt. Die Antwort ist natürlich aus heutiger Sicht ganz besonders wertvoll.

Auf die Frage einer Fernsehreporterin, inwiefern er seine Frau dabei unterstütze, meint Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU): „Zum einen natürlich viel zu wenig zu Hause, weil ich selbst zu wenig zu Hause bin. Aber wann es immer irgendwie geht, versuche ich natürlich auch mal die Kinder zu übernehmen und ähnliches. Das klingt jetzt ein bisschen blöd, aber es gelingt auch manchmal.“

Nein, das ist kein Blödsinn, sondern sicherlich die Wahrheit… :>> :>> :>>

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"Ausgehungerte Redaktionen, starke PR-Agenturen" – zum Zapp-Bericht "Das Geschäft der PR-Berater"

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Im Zapp-Bericht „Das Geschäft der PR-Berater“ von gestern (siehe Video hier) wird sehr schön gezeigt, wie sich Public Relations vor allem in kleineren und mittleren Zeitungen breit macht, weil gerade dort viel Personal abgebaut wird. Die PR-Agenturen rüsten dagegen auf. Etwa 50.000 Journalisten stünden bereits rund 40.000 PR-Beratern gegenüber. Das ist ein Problem für den seriösen Journalismus.

Klaus Kocks, ein PR-Guru, sagt:

„Wir haben ausgehungerte Redaktionen, die dankbar sind für alles, was man ihnen anbietet.

Das alte Monopol der Journalisten, dass ausschließlich sie entscheiden, was in den Zeitungen steht oder was auf dem Fernsehschirm zu sehen ist, ist dahin.

Wer seine Redaktion aushungert, bis auf das absolute Minimum von Mitteln und Zeit, der liefert seine Blätter, seinen Sender, PR aus, das ist so!

Alles was an fragwürdiger PR wirklich funktioniert, funktioniert, weil es irgend ein Journalist nimmt!“

Oha. Die blühende Blume der PR sei auf dem Mist des Journalismuns gewachsen, meint Kocks und PR-Berater und PR-Award-Preisträger Norbert Essing sagt, Kommunikationsmanager seien letztlich Konstrukteure von Realität. Diese Realität wollte Essing auch für sich schaffen, als er einen Ex-Kunden nach der Trennung offenbar unschön zu diskreditieren versuchte.

Pressefreiheit sei zur Gewerbefreiheit verkommen, die Nachricht sei nunmehr Ware, sagt Klaus-Peter Schmidt-Deguelle, der einst Hans Eichel managte, um aus ihm einen angesehenen Sparkommissar und Kassenwart zu machen. Zwanzig Mal schleuste er Eichel bei Sabine Christiansen ein. Doch letzten Endes ist Eichel grandios gescheitert, ohne dass die Medien je sonderlich Notiz davon genommen hätten, welche Politik Eichel praktizierte und welche ihm bloß zugeschrieben wurde und durch wen.

Schmidt-Deguelle berät übrigens auch Klaus Zimmermann, Chef des DIW. Offensichtlich braucht die mit Steuergeldern finanzierte Wirtschaftswissenschaft Unterstützung in Sachen Marketing. Sie wissen ja, dass uns Herr Zimmermann seit geraumer Zeit eine Mehrwertsteuererhöhung auf 25 Prozent schmackhaft machen will. Mit Schmidt-Deguelle könnte das wohl auch gelingen, so der Plan.

Thomas Leif von „netzwerk recherche“ brachte es am Ende des Beitrags sehr schön auf den Punkt.

„Die jetzige Medienkrise und der Spardruck ist quasi der Humus, auf dem sich PR entfalten kann.“

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TV-Tipp: Zapp im NDR-Fernsehen

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Heute Abend um 23.05 Uhr läuft das kritische Medienmagazin Zapp im NDR-Fernsehen. Laut Vorankündigung gibt es einen Beitrag zum Thema „Nachrichten und PR-Berater“.

Quelle: NDR-Fernsehen

Wer bestimmt die Nachrichten? PR-Berater beeinflussen Berichte. Mit kleinen Tricks, dreckigen Geschichten sogar üblen Erpressungen. Eine Branche und ihre geschönten Wahrheiten.

Das könnte äußerst interessant werden.

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Zapp: Stimmungsmache gegen Hartz IV

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Eine schöne Zusammenfassung über die bewusste Medienkampagne gegen Hartz IV Empfänger, die seit einigen Wochen wieder verstärkt betrieben wird, liefert das NDR-Medienmagazin Zapp. Über Vorurteile und Klischees auch und vor allem in den sogenannten seriösen Medien informiert dieser Beitrag, den jeder Bürger, auch Bildungsbürger, unbedingt gesehen haben sollte. Schon allein das Herumreichen des beliebten Herrn Dübel in div. Sendungen sollte jedem zu denken geben, der bisher daran zweifelte, dass es gesteuerte Medienkampagnen gibt, die das Ziel verfolgen, Meinungsbildungsprozesse zu beeinflussen, damit eine bestimmte von ökonomischen Interessen geleitete politische Richtung Durchsetztung findet.

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Quelle: NDR Zapp

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Zapp: Manipulierte öffentliche Meinung – getarnt als Information

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Verdeckte Lobbyarbeit als Manipulation zum Nutzen von Politik und Wirtschaft (ZAPP NDR)

Ein sehr guter Zapp-Bericht über verdeckte PR-Arbeit und PR-Aktionen, die es unentdeckt als Informationen in die Nachrichten schafften. Die Bahnprivatisierung ist zum Beispiel ein Thema (Stichwort: berlinpolis) genauso wie die gezielt gesteuerte Kampagne gegen Andrea Ypsilanti. Aber auch die PR-Berichte zum Elterngeld, die Zensursula von der Leyen in ihrer Funktion als Familienministerin nachgewiesenermaßen an die Medien lieferte werden genannt. „Politiker und PR-Profis als Komplizen bei der täglichen Inszenierung“, heißt es treffend in dem Zapp-Beitrag vom 30.11.2009. Große Klasse. Unbedingt anschauen und weiterverbreiten.

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Zapp: Absurdes Schauspiel im Foyer der HSH-Nordbank

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Am Mittwoch berichtete das Medienmagazin Zapp im NDR-Fernsehen über die am Tag zuvor stattgefundene Pressekonferenz im Eingangsbereich der HSH-Nordbank. Vorstandschef Nonnenmacher sollte das erste Mal wieder vor Mikrofonen auftauchen, aber nicht, um etwas zu den Vorwürfen zu sagen, wie sich schnell herausstellte, sondern bloß, um zwei neue Bankvorstände vorzustellen.

Ein bizarres Schauspiel. Die Banker hofften wohl darauf, mit dieser Aktion von dem Thema, das die Öffentlichkeit bewegt, ablenken zu können. Man wolle nun nach vorne blicken und die Vergangenheit ruhen lassen, hieß es lapidar. Sehen sie sich an, wie Nonnenmacher und Kopper die Öffentlichkeit verhöhnen.

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Westerwelle und seine Massenmails direkt vor der Wahl – Die FDP und der Datenmissbrauch

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Hier im Blog habe ich ja davon berichtet, dass Guido Westerwelle mir einen Brief geschickt hat. D.h. Name und Adresse waren angegeben. Später erhielt ich auch eine Mail von Westerwelle über einen Dienst, der gern Konsumentendaten erhebt. Da wurde mir schon einiges klar. Siehe folgenden Kommentar zum Beitrag:

Jetzt weiß ich, woher Guido meine Adresse hat. Ich erhalte ja regelmäßig Spam-Mails von einer Lifestyle-GmbH, die gerne Konsumentendaten erhebt. Und ich war damals so blöd, so einen beknackten Fragebogen von denen auszufüllen. Aber das geschieht mir ja recht.

In den Spam-Mails werden allerlei Produkte angeboten, die man als Trend bewusster Zeitgenosse unbedingt ausprobieren sollte. Heute erhielt ich nun eine Spam-Mail mit dem Titel: Guido Westerwelles letzter Brief vor der Bundestagswahl. Und da war mir alles klar. Die FDP beteiligt sich am Handel mit Adressdaten bzw. greift auf solche zurück, die durch ein unbedacht gesetztes Kreuzchen auch ganz legal zur Verfügung stehen.

Nun war ich höchst erfreut zu sehen, dass sich das NDR-Medienmagazin Zapp der Sache angenommen hat und folgenden Beitrag zum offensichtlichen Datenmissbrauch der FDP in der Sendung vom 30.09.2009 beisteuerte.

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