Trinken Sie viel

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Da das Jahr mit einem albernen Skandal um ein Kinderlied zu Ende geht, erübrigt sich jedweder Rückblick auf die vergangenen 12 Monate. Die Schwelle für anlasslose Empörung liegt mittlerweile sehr niedrig, vermutlich weil auf den „grapschenden Ausländer“ an Silvester kein Verlass mehr ist. Das gilt nicht für die Redaktionen, die chronisch unterbesetzt, jeden Pups aus den sozialen Netzwerken zum medialen Großereignis aufblasen. Dabei gibt es wichtigere Themen.

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Schlusspunkt

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geralt / Pixabay

Das Jahresende bietet die Gelegenheit, noch einmal zurückzublicken und einen redaktionellen Schlusspunkt zu setzen. Das soll auch an dieser Stelle geschehen. Allerdings geht es hier nicht um Donald Trump, die Ehe für Alle oder die SPD, sondern zunächst einmal um Geflüchtete und Wohnungslose.

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Guten Rutsch!

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Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich möchte aber noch auf etwas Gutes aus 2015 hinweisen. Urban Priol machte in seinem Jahresrückblick „Tilt“ auf das neue Kabinett des kanadischen Premierministers Justin Trudeau aufmerksam. Er wurde von Journalisten gefragt, warum er seine Regierungsmannschaft zur Hälfte mit Männern und zur Hälfte mit Frauen besetzt habe. Er gab die richtige Antwort: Because it’s 2015. In diesem Sinne, möge 2016 ein Jahr werden, in dem es die Vernunft noch mehr schafft über festgefahrene Vorurteile und Rituale zu triumphieren.

Lesen Sie auch den Rückblick auf das Jahr 2015.

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Ein Jahr in Flammen – Der Rückblick

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Das Jahr 2015 begann mit einer vermeintlichen Kriegserklärung an die gesamte freie Welt. Den Angriff auf eine Zeitungsredaktion in Paris verstanden viele so. Am Ende des Jahres befindet sich Europa wieder im Krieg. Die vereinten Kräfte des Westens haben eine Antwort gegeben. Sie lautet: Weniger Demokratie, weniger Offenheit und weniger Menschlichkeit.

Das ist die bittere Bilanz nach der Wiederaufnahme des Antiterrorkampfes und der Spaltung der EU am Brüsseler Verhandlungstisch. Das Datum für die Geschichtsbücher ist der 13. Juli 2015. Der Tag an dem die deutsche Drohung zur Kapitulation eines griechischen Ministerpräsidenten führte, dem die griechischen Wähler ganze dreimal in diesem Jahr ihr Vertrauen aussprachen. Dennoch bestimmt bis heute nicht er, sondern Wolfgang Schäuble über das, was in Athen zu tun ist.

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Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr

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Eines der peinlichsten Jahre in der Geschichte der Bundesrepublik klingt aus. Ich bedanke mich bei allen Leserinnen und Lesern meines Blogs, meiner Facebook-Seite und meines Twitter-Accounts für das gezeigte Interesse, für Kommentare, für das Klicken auf „Gefällt mir“ und das Weiterverbreiten meiner Texte. Machen sie weiter so und feiern sie schön. Ich muss jetzt auch los.

Wir lesen voneinander im nächsten Jahr.

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