Spannender Montag

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Die K-Frage bewegt das Land. Heute ist ein Tag der Entscheidung. Bleibt München Spielort der Fußball-Europameisterschaft 2021? Die Kandidatur, die bereits entschieden war, droht nun zu scheitern, weil Keller, Koch und Kalle der UEFA als Veranstalter des Turniers keine Garantie für eine Zulassung von Zuschauern geben können. Der Kanzlerkandidat in spe, Markus Söder, kann das gerade nicht gebrauchen. Eine Geisterspielausnahme für Deutschland soll es aber auch nicht geben.

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Ich sehe schwarz

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Farblich ist es diese Woche schwierig. Schwarz dominiert mal wieder. Selbst Kevin Kühnert hat in der ersten Ausgabe des Spitzengesprächs mit Markus Feldenkrichen vom Spiegel nicht wirklich viel zu bieten. Vermutlich werden deshalb am Ende eines dennoch unterhaltsamen Interviews kurze Kräuterschnäpse zur gedanklich eingespielten Musik von Roland Kaiser gesoffen. Die Hastags der Woche.

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Willkommen im Sommerloch

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  • Eine Regierungsbeteiligung der Grünen gibt es nur, wenn auch ein Tempolimit auf Autobahnen beschlossen wird. Das hat der Parteichef der Grünen, Robert Habeck gesagt. Eine entsprechende Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Etwas überfahren, aber dennoch hellwach, unterstützt die SPD natürlich die Idee, was aber keine Bedeutung mehr hat, da die Grünen mit ihr keine Fahrgemeinschaft bilden wollen. Die Union lehnt den Vorschlag hingegen ab, was nachvollziehbar ist, da bei lokalen Ausreiseverboten zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzungen ohnehin überflüssig sind.
    #Fahrerflucht

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Auf Tauchstation

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Bundesinnenminister Horst Seehofer ist auf Tauchstation gegangen. Alle Termine für heute wurden, Achtung, aus Termingründen abgesagt. Welche das seien, war nicht zu erfahren, wie die taz nach ihrem Redaktionsschluss meldet. Dort wartet man augenscheinlich immer noch auf eine Anzeige, ob gewerblicher oder strafrechtlicher Natur ist mittlerweile wohl egal. Denn der Minister hat sich mit seinen Äußerungen mal wieder in eine missliche Lage manövriert, aus der wohl auch die hausinternen Juristen keinen Ausweg finden, die er gestern noch im Rahmen einer „ganz normalen Abschlussrunde“ konsultieren wollte. Positiv ist, dass Seehofer seinen eigenen Rat befolgt und auf eine Enthemmung der Worte verzichtet. In die Offensive gehen dafür andere.

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Was vom Tage übrig blieb

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  • Deutschland ist fasziniert von einer Auseinandersetzung zwischen der Wissenschaft und einer immer noch reichweitenstarken Boulevard-Zeitung. Endlich sehe man mal, mit welch schlimmen Methoden die Bild-Redaktion arbeite. Echt? Alles, was Sie eigentlich schon kennen, können Sie auf Twitter noch einmal nachlesen, falls sie nichts Besseres zu tun haben.
    #BildBoykott

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Müder Kick

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Quelle: Heiko Maas via Twitter

Das wird man noch in den Geschichtsbüchern nachlesen können. Bundesaußenminister Heiko Maas hat einen wichtigen diplomatischen Erfolg erzielen können. Hajo Seppelt darf zur WM nach Russland reisen. Eine Breaking News natürlich, die die Zuschauer im Stadion umgehend aus jener Lethargie befreit, in die sie sich durch das Verfolgen langweiliger Haushaltsdebatten begeben mussten. Steht nun eine schnelle Entscheidung an? Nein, der Russe wehrt sich noch.

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Russen dopen Seppelt

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geralt / Pixabay

Was für eine selten dämliche Aktion der Russen. Sie schreiben Hajo Seppelt auf eine Liste mit unerwünschten Personen und verweigern ihm vor dem Start der Fußball-WM die Einreise. Prompt setzt sich die Medienmaschinerie in Gang und spricht per Eilmeldung von einem Skandal allerersten Ranges. Politiker und Medienschaffende schalten sich ein. Sie sehen die Pressefreiheit in allergrößter Gefahr und fordern Konsequenzen, die man beim Tweet eines amerikanischen Botschafters vor ein paar Tagen noch schmerzlich vermisst hat. Vielleicht wird ja jetzt der russische Botschafter einbestellt.

Seppelt hier, Seppelt da. Mehr Doping für einen Selbstdarsteller, der sich und seine Arbeit für ganz besonders wichtig hält, geht wohl nicht.

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Experten-Honorare: kress pro muss sich korrigieren

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Quelle: pixabay

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Was war das doch für eine Topmeldung, als das Medienportal kress.de eine Geschichte des neuen wie arschteuren Bezahlablegers kress pro während der Fußball EM noch einmal hochzug, in der behauptet wurde, die Fußballexperten Scholl und Kahn würden pro Jahr ein Millionenhonorar für ihre Dienste bei ARD und ZDF kassieren. Nun ist klar, die kolportierten Zahlen waren falsch.

 

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Über dem körperlichen Limit

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Ein trauriges, aber unterm Strich auch verdientes Ende ereilte die deutsche Fußballnationalmannschaft in Frankreich. Das 0:2 gegen den Gastgeber zeigte zum einen die fehlende offensive Durchschlagskraft der DFB-Elf – wer gewinnen will, braucht halt Tore -, aber noch viel mehr die fehlende Fitness angeschlagener Spieler. Die Verletzung Boatengs ohne Fremdeinwirkung in der 62. Minute spiegelt sinnbildlich das eigentliche Problem der deutschen Mannschaft bei dieser Europameisterschaft wider. Spieler, die permanent über das körperliche Limit gehen.

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Fluch beendet und Scholl liegt wohl falsch

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Warum hat Deutschland nicht so gespielt, wie in den Runden zuvor, fragte Mehmet Scholl nach der dramatischen Partie in der ARD. Löw hatte die Taktik an die italienische Spielweise angepasst und eine Dreierkette gewählt. Die Folge: Ein zähes Spiel in der ersten Halbzeit. Scholl meinte, dass diese Variante das Aus hätte bedeuten können, wie 2008, 2010 und 2012. Bei der WM in Brasilien habe Löw dagegen seiner Mannschaft vertraut und nicht dem Trainerstab, der für die Gegneranalyse zuständig ist. In Südamerika hat die Mannschaft dann auch souverän ihren Stil bis zum Ende durchgespielt und den Titel gewonnen.

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