Panorama über die Fleischbranche: Wie Deutschland seine Nachbarn ruiniert

Geschrieben von: am 10. Dez 2010 um 16:14

Ein konkretes Beispiel aus dem Wirtschaftswunderland Deutschland, wo verantwortliche Minister über die Überholspur der Gegenfahrbahn donnern, in der einen Hand das Lenkrad und in der anderen ein Glas Wein. Wenn Brüderle über den Aufschwung faselt, gehört die Konjunktur der Fleischindustrie in Deutschland unbedingt dazu. Ein Musterbeispiel sozusagen, mit allem was dazu gehört. Verantwortungsvolle Unternehmer und kompetente Ministerinnen, deren Familienangehörige auch noch mit den verantwortungsvollen Unternehmern geschäftlich verbunden sind. So macht Ausbeutung, Verzeihung, Aufschwung Spaß. Und wenn die Kamara läuft, heißt es immer lächeln…

Die Fleischindustrie in Deutschland erlebt echte Wirtschaftswunderzeiten. In ganz Europa werden Schlachthöfe dichtgemacht und in die Bundesrepublik verlagert. Nicht, weil die deutschen Schlachter die besten oder schnellsten wären. Nein, Deutschland lockt mit Rahmenbedingungen, mit denen der Rest Europas nicht mithalten kann: Kein Mindestlohn, keine Tarifbindung und nur wenig Kontrollen. Mit diesen „Vorzügen“ ist Niedersachsen zum Zentrum der europäischen Fleischindustrie geworden.

Quelle: ARD

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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Kommentare

  1. jens  Dezember 10, 2010

    hallo lieber tautenhahn..
    ( also doch wieder etwas fleißiger … toll )

    habe über diesen skandal – auch hier in SH mit dänemark –
    schon auf einem andedren blog breit geschrieben..
    und

    nun wollen wir uns mal ausmalen ..was am 1. mai kommt…

    ein schüler von mir , der einen personalverleih mit den vermittlungsgutscheinen beteibt und dem ich ein wenig unter die arme greife..
    der wird dann wohl am 2. mai dichtmachen müssen..

    allah ist groß und vernichtet sie hoffentlich alle … und mohammed ist sein prophet..

    gruß
    jens
    von der ostsee