Was ist die Aufregung groß. Der erste Fall des Jahres scheint für einige Leser dieses Blogs doch noch nicht oder falsch gelöst worden zu sein. Ein paar Zuschriften erreichten mich. In der letzten stand unter anderem:
JAN
Geschrieben von:
Was ist die Aufregung groß. Der erste Fall des Jahres scheint für einige Leser dieses Blogs doch noch nicht oder falsch gelöst worden zu sein. Ein paar Zuschriften erreichten mich. In der letzten stand unter anderem:
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Das neue Jahr ist schon ein paar Tage alt und erst jetzt verlangt die Kanzlerin eine harte Antwort des Rechtsstaates. Denn mit Verspätung, wie passend zu einer Bahnhofsgeschichte, hat eine hyperventilierende Öffentlichkeit festgestellt, dass am Silvesterabend auf dem Kölner Hauptbahnhof „Nordafrikaner“, aka „Muslime“, aka „Flüchtlinge“, aka „ach ist doch egal, auf jeden Fall Ausländer“ Angriffe auf „deutsche Frauen“ verübten, diese bedrängten, beklauten und sexuell nötigten. Eine konzertierte Aktion, so grölen es die Patriotischen Europäer sicherlich am nächsten Montag. Und die Politik? Die macht beim hysterischen Wettstreit mit.
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Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich möchte aber noch auf etwas Gutes aus 2015 hinweisen. Urban Priol machte in seinem Jahresrückblick „Tilt“ auf das neue Kabinett des kanadischen Premierministers Justin Trudeau aufmerksam. Er wurde von Journalisten gefragt, warum er seine Regierungsmannschaft zur Hälfte mit Männern und zur Hälfte mit Frauen besetzt habe. Er gab die richtige Antwort: Because it’s 2015. In diesem Sinne, möge 2016 ein Jahr werden, in dem es die Vernunft noch mehr schafft über festgefahrene Vorurteile und Rituale zu triumphieren.
Lesen Sie auch den Rückblick auf das Jahr 2015.
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Das Jahr 2015 begann mit einer vermeintlichen Kriegserklärung an die gesamte freie Welt. Den Angriff auf eine Zeitungsredaktion in Paris verstanden viele so. Am Ende des Jahres befindet sich Europa wieder im Krieg. Die vereinten Kräfte des Westens haben eine Antwort gegeben. Sie lautet: Weniger Demokratie, weniger Offenheit und weniger Menschlichkeit.
Das ist die bittere Bilanz nach der Wiederaufnahme des Antiterrorkampfes und der Spaltung der EU am Brüsseler Verhandlungstisch. Das Datum für die Geschichtsbücher ist der 13. Juli 2015. Der Tag an dem die deutsche Drohung zur Kapitulation eines griechischen Ministerpräsidenten führte, dem die griechischen Wähler ganze dreimal in diesem Jahr ihr Vertrauen aussprachen. Dennoch bestimmt bis heute nicht er, sondern Wolfgang Schäuble über das, was in Athen zu tun ist.
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SPD Vize Ralf Stegner kann sich vorstellen, dass seine Partei künftig mit der FDP koaliert. Gleichzeitig behauptet er, die CDU würde Wahlkampfhilfe für die AfD leisten. Was Stegner eigentlich sagen will, ist klar. Seine Partei soll auch nach der Bundestagswahl 2017 Juniorpartner der CDU bleiben, am besten aus Mangel an Optionen für die Kanzlerin.
Und diesen Mangel könnte es am ehesten geben, wenn im Bundestag sechs, statt bisher vier Fraktionen vertreten wären. Denn unter diesen Umständen käme Merkel auf keinen Fall an der SPD vorbei und die SPD selbst nicht in die Verlegenheit, das abermalige Ausschlagen einer linken Mehrheit den Mitgliedern erklären zu müssen. Wie bequem für die SPD.
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Die CSU will verpflichtende Deutsch- und sogenannte „Grundwertekurse“ für Flüchtlinge durchsetzen. Darüber hinaus fordern die bayerischen Vorzeigedemokraten die bedingungslose Integration und das uneingeschränkte Bekenntnis zum Grundgesetz. Allerdings hat ausgerechnet die CSU einst mit viel Tamtam gegen die Bonner Verfassung gestimmt. Und wie damals kommt es auch heute auf Bayern und die Meinung der Christsozialen, denen Grundrechte weitestgehend egal sind, nicht an. Mehr zu den eigentlichen „Integrationsverweigerern“ hier.
Außerdem:
Was geschieht dann eigentlich mit den ganzen #CSU-Politikern, die durch die verpflichtenden #Grundwerte-Kurse durchfallen?
— Tom Strohschneider (@Linksdings) December 28, 2015
Antwort: Die zahlen ein Leben lang Maut.
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Die Wetterlage stellt sich langsam um. Der Winter kündigt sich in dieser Woche von Osten her an. In der Neujahrsnacht ist sogar Schnee in einem Band von Nord nach Süd möglich. Im Westen bleiben die Temperaturen zwar noch deutlich über Null Grad, das frühlingshafte Wetter der letzten Tage ist aber auch dort vorbei. Der Rasenmäher kann also für den Rest des Jahres im Schuppen bleiben. Dafür sollten spätestens jetzt die Winterreifen ans Auto. Mehr zum Wetter in der letzten Woche des Jahres von Andreas Neuen hier im Video.
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:-D Hinweis: Das Titelbild stammt aus dem Dezember 2010. Da hat es tagelang schön geschneit.
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Liebe Leserinnen und Leser,
ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Weihnachtsfest sowie ein paar besinnliche und stressfreie Tage. Kann sein, dass ich an dieser Stelle ab und zu was schreibe. Anlässe gibt es in diesen Zeiten ja genug. Kann aber auch sein, dass ich eine Pause mache. Ich weiß das nie so genau. Wer also Lust hat, kann über die Feiertage und auch sonst gern diesen Blog hier besuchen. Denn vielleicht steht ja was Interessantes drin.
LG
André Tautenhahn
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Es ist die Zeit der Jahresrückblicke. Wo man auch hinschaut. Übrigens eine nette Idee von Strohschneider…
Gibt es eigentlich schon Pläne für einen Jahresrückblick auf die Jahresrückblicke? Und zählt noch irgendwer mit?https://t.co/Rm8Uo8pDsk
— Tom Strohschneider (@Linksdings) December 22, 2015
Ich will mal den Versuch eines Ausblicks wagen. Was wird die Kanzlerin wohl in ihrer Neujahrsansprache sagen im Vergleich zum letzten Mal?