NP legt nach

Geschrieben von: am 04. Nov 2008 um 23:27

Gerade lese ich noch online, was die Neue Presse Hannover gleich zu drucken gedenkt. Horst Schmuda darf mal wieder einen Kübel eigenen Wortsalat über seine Leser ausgießen. Es geht natürlich um Hessen oder wie er es nennt, „Ypsilanden“. :roll:

Schmuda bezeichnet diejenigen, die sinnigerweise einen Zusammenhang erkennen zwischen hessischen Abgeordneten mit Nebenjobs in Energieunternehmen und der plötzlichen Entscheidung, von einem zufällig entdeckten Gewissen Gebrauch zu machen, als absurdeste Unterstellung aus dem „Ypsi-Lager“.

Stattdessen erklärt sich der eloquenteste Schreiberling und Hobby-Psychologe der NP die merkwürdigen Vorgänge mit einem „gruppendynamischen Druck“ in der SPD-Fraktion, in der warnende Stimmen einfach gnadenlos plattgemacht worden seien… 88| :))

Schon klar Herr Schmuda. Seit Monaten geht die Presse sofort an die Decke, wenn in Hessen was passiert, und man lässt dabei keine Gelegenheit aus, sich unterstützend auf die Seite derer zu schlagen, die gegen Ypsilanti sind. Aber die vier Abweichler wollen sich erst 24 Stunden vorher dessen bewusst geworden sein.

Wahrscheinlich hat man die gesamte hessische SPD-Fraktion seit acht Monaten von der Außenwelt abgeschnitten. Und die Presse respektive Horst Schmuda haben gar nicht mitbekommen, dass auf den zahlreichen Regionalkonferenzen und Parteiversammlungen jemand mundtot gemacht worden sei. Also ehrlich Herr Schmuda. So viel psychologischen Druck hätten sie doch schon vorher spüren müssen. ;)

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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