Monitor zur AKW-Laufzeitverlängerung

Geschrieben von: am 13. Sep 2010 um 18:13

Der Bundesumweltminister Röttgen muss wohl zum Optiker, scheint er doch seine eigenen Gesetzesvorlagen nicht zu kennen. Dabei müsste man nicht einmal gut sehen können, um zu begreifen, dass ein Staatsekretär (Gerald Hennenhöfer), der vor seiner öffentlichen Berufung als Atomlobbyist unterwegs war, wohl kaum einen Nouvellierungsvorschlag zu Stande bringt, der seinen aktuellen ehemaligen Brötchengeber schadet. Dringende Maßnahmen zur Sicherung der älteren Atommeiler werden laut einer Bund-Länder-Liste auf die lange Bank geschoben bzw. mit einer Erledigungsfrist über den jetzt ausgehandelten Abschalttermin hinaus belegt.

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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Kommentare

  1. Teja552  September 13, 2010

    Schon eigenartig wie sie uns die ganze Sache verkaufen wollen und Lobbyisten überall, die sind doch einfach widerlich…..kann Herr Röttgen gern eine Brille borgen….grins!

  2. Manfred Corte  September 14, 2010

    … eine neue Schand-Tat der Regierung und der Physikerin Merkel. Ein Anschlag auf die Demokkratie, eine Kriegserklärung gegen die gegenwärtige und zukünftige Bevölkerung! Grundgesetzwidrig! Die Beobachtung der Politik durch den Verfassungsschutz ist zwingend nötig! Findet sich denn kein Staatsanwalt und kein Verfassungsrichter, der diesem gesetzwidrigen Treiben Einhalt gebietet?