Kurz zu Westerwelles Rückkehr

Geschrieben von: am 14. Mrz 2010 um 17:35

Entgegen meiner Empfehlung durfte Guido Westerwelle doch wieder einreisen und heute auf dem Landesparteitag der NRW-FDP in Siegen zugleich wieder gegen die ihm angetane Ungerechtigkeit wettern. Ich will nur ein Zitat kommentieren:

Es sei ein bisher einmaliger Vorgang, dass ein Minister auf einer Auslandsreise mit einer solchen Kampagne überzogen werde.

Da hat der Mann wohl Recht. Er geht da schließlich mit gutem Beispiel voran und beschimpft auch keine Hartz-IV-Empfänger, die sich im Ausland aufhalten. In diesem Sinne, weiter so Guido! Die allseits bekannten NRW-Kommunisten dürfen nach 20 Jahren Einheit gerade in NRW nicht mehr an die Macht kommen. Jawoll, wer erinnert sich nicht an die kommunistische Vorherrschaft in NRW bis 1990.

In Geschichte kauft dem Westerwelle niemand den Schneid ab.

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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Kommentare

  1. Megahoschi  März 14, 2010

    Schönen guten Abend

    Er sieht es einfach nicht ein, wie Weltfremd kann einer sein?

    Ach ja ich hab heute Morgen schon von Majestätsbeleidigung geschrieben, war also eindeutig schneller als Frau Nahles :)

    Schönen Abend und viel Spass noch.

    • adtstar  März 14, 2010

      Grüße dich,

      das hat eben viel mit geistiger Infantilität zu tun. Bei einem Menschen, der eine gewisse politische Macht besitzt, ist das aber ziemlich gefährlich.

  2. B-like-Berlin  März 14, 2010

    Man muss doch den wahren Reisegrund für Westertravel mal würdigen. G. W. macht doch nur Bildungsreisen.

    Deutschland stand im Korruptionsindex von Transparency International bisher immer so zwischen 14 und 16 – da kann man von Brasilien (75) oder Argentinien (106) doch noch was lernen.

  3. Manfred Corte  März 15, 2010

    Ich kann mich über diesen Herrn WW gar nicht mehr aufregen, das erledigt sich doch von selbst. Der Mann redet sich doch selbst um Kopf und Kragen, je mehr er redet, desto besser – und nach dem 9. Mai ist alles vorbei! Hoffentlich. Im Übrigen ist er ein Auslaufmodell, wie die „Titanic“ längst erkannt hat: Nicht mehr ganz dicht im Kopf, Schrauben locker und (fast) nicht zu bremsen. Rückruf dringend nötig, bei diesen Mängeln! Und durch den TÜV kommt er auch nicht mehr – er muß stillgelegt werden, meine ich …