Konjunktur: Man verschaukelt uns weiter

Geschrieben von: am 23. Dez 2008 um 15:31

Das Kasperletheater geht in die nächste Runde. Beim heutigen Treffen der Ländervertretungen im Bundeskanzleramt kam erneut nichts heraus, außer der x-te Fahrplan, wie man der Krise begegnen wolle. Seit Wochen geht das nun schon so. Ein Spitzentreffen nach dem anderen. Und immer wieder wird der Eindruck erweckt, als sei Bewegung drin.

Heute haben sich die Länder darauf verständigt, bis Januar mal nachzuschauen, welche Investitionsprojekte man denn gern in ein Gesamtkonjunkturpaket einbringen möchte.

Was soll dieser Scheiß? Als ob die Länder nicht wüssten, wo Bedarf bestünde. Und dann quatschen die noch von raschen Maßnahmen.

Wenn man so etwas liest und hört, möchte man Dieter Hildebrandt zitieren und sagen,

„Man weiß gar nicht wo man sich da hinfassen soll, der Kopf ist mir zu Schade dafür!“

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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Kommentare

  1. Peggy  Dezember 28, 2008

    Wir werden nicht nur von den Politiker, auch von der Kirche manipuliert. Das schon seit Jahren, wie lange soll es noch so weiter gehen? Die Stasi ist in Deutschland schon lange angekommen. Was jetzt in Deutschland passiert, ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Der Crash ist ein Betrug an der Menschheit. Für die Armen der Welt wird jedes Jahr gespendet, ob die Gelder auch da ankommen, ist eine andere Frage. Wenn es diese Gelder, auch für die Armen geben würde, wäre die Armut nicht mehr so groß. Wie lange sollen wir diese Verarscherei noch mitmachen? Die Würde des Menschen ist unantastbar, so stehts im Grundgesetz und wo ist die geblieben?