Ein sehr schöner Beitrag von Jens Berger auf „Der Spiegelfechter“ zum Vuvuzela-Aufreger.
„Da der Deutsche als solcher sich im Umfeld von Fußballspielen auch gerne körperlich betätigt (Mens sana in corpore sano), müsste der Afrikaner dann auch erst einmal lernen, wie man den Fans der Gegnermannschaft stilecht die Fresse poliert, Innenstädte verwüstet und Polizisten den Schädel einschlägt. All dies gehört schließlich zur deutschen Fußballkultur, wie ein Haufen Erbrochenes zum Münchner Oktoberfest.“
Inzwischen sind ja nicht nur die teutonischen Feingeister vom Trötenlärm genervt, sondern auch umgekehrt die Südafrikaner von den nörgelnden Europäern. Aus Protest gegen die Anti-Vuvu-Bewegung rief der Nationaltorhüter des WM-Gastgebers, Itumeleng Khune, seine Landsleute auf, beim nächsten Spiel Südafrikas noch mehr Vuvuzelas mitzubringen und noch lauter zu tröten.
Wieso plant der Viacom-Konzern (MTV, VIVA usw.) eigentlich keine Serie mit dem Titel „Pimp my Vuvu“? :>>
JUN
Über den Autor:
André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.