Das einzige, was in diesem Land nicht geschreddert wird, sind die immer wieder steigenden Umfragewerte für Angela Merkel. Ihre Person erzeugt wie aus dem Nichts Masse und Zustimmung. Insofern ist doch nicht das Higgs-Boson, sondern die bleierne Physikerin aus der Uckermark jenes „Gottesteilchen“, nach dem die Wissenschaft seit vielen Jahren sucht, um zu erklären, was die Welt im inneren zusammenhält.
Doch obwohl man Merkel dafür nicht in einen Teilchenbeschleuniger packen, sondern lediglich die ARD und Jörg Schönenborn aktivieren muss, kostet uns die noch immer nicht entdeckte Verbindung zwischen ihr und ihrer Regierung sehr viel Geld. Aber deshalb ist in der ARD auch nur von einem Trend die Rede, wohingegen sich die Wissenschaftler in Genf zu fast 100 Prozent sicher sind, ihr Gottesteilchen nun endlich entdeckt zu haben.
JUL
Über den Autor:
André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.