Ein Spiel von rauer Schönheit

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Unglücklich ist die deutsche Fußballnationalmannschaft aus dem Turnier ausgeschieden. Es war ein beeindruckender Auftritt. Ein Spiel von rauer Schönheit, wie La Repubblica schreibt. Gegen Spanien stimmte nämlich die taktische Ausrichtung. So war es das erwartet harte Spiel, das darauf ausgelegt war, den dominierenden Kombinationsfußball des Titelfavoriten gleich zu Beginn zu zerstören, was auch gelang. Die ruppige Gangart sorgte allerdings dafür, dass Spanien den verletzten Pedri früh gegen Dani Olmo ersetzen musste. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellte, denn Olmo sollte für die entscheidenden Momente der Spanier sorgen.

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„Wir sind hier, um Fußball zu spielen“

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Was haben wir diese Woche gelitten oder auch nicht. Deutschland verliert sein Auftaktspiel bei der WM in Katar gegen Japan, das, obwohl sehr defensiv eingestellt, plötzlich mit fünf Mann im Strafraum von Manuel Neuer auftauchte und das 1:1 erzwang. Da hat etwas mit der Kommunikation auf dem Platz nicht gestimmt. Ob es am symbolischen Mundzuhalten vor dem Anpfiff lag? Nein, aber wahrscheinlich daran, dass man sich bei dieser WM kaum mit Fußball beschäftigt.

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Spannender Montag

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Die K-Frage bewegt das Land. Heute ist ein Tag der Entscheidung. Bleibt München Spielort der Fußball-Europameisterschaft 2021? Die Kandidatur, die bereits entschieden war, droht nun zu scheitern, weil Keller, Koch und Kalle der UEFA als Veranstalter des Turniers keine Garantie für eine Zulassung von Zuschauern geben können. Der Kanzlerkandidat in spe, Markus Söder, kann das gerade nicht gebrauchen. Eine Geisterspielausnahme für Deutschland soll es aber auch nicht geben.

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Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

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Was ist das nur für ein spannender Wettbewerb in der Champions League mit dramatischen Spielen in diesem Jahr. Ein Fest für jeden Fußballfan, sofern er denn ein Abo der übertragenden Sender oder Streaming-Dienste besitzt. Im Free-TV gibt es dagegen nur Bilder von mehr oder weniger begabten Fußballexperten zu sehen, die an einer Studiokamera vorbei blickend, den Live-Fußball in einer Kneipe verfolgen und dem zahlungsunwilligen Zuschauer erklären, was er leider gerade verpasst.

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Russen dopen Seppelt

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Was für eine selten dämliche Aktion der Russen. Sie schreiben Hajo Seppelt auf eine Liste mit unerwünschten Personen und verweigern ihm vor dem Start der Fußball-WM die Einreise. Prompt setzt sich die Medienmaschinerie in Gang und spricht per Eilmeldung von einem Skandal allerersten Ranges. Politiker und Medienschaffende schalten sich ein. Sie sehen die Pressefreiheit in allergrößter Gefahr und fordern Konsequenzen, die man beim Tweet eines amerikanischen Botschafters vor ein paar Tagen noch schmerzlich vermisst hat. Vielleicht wird ja jetzt der russische Botschafter einbestellt.

Seppelt hier, Seppelt da. Mehr Doping für einen Selbstdarsteller, der sich und seine Arbeit für ganz besonders wichtig hält, geht wohl nicht.

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Experten-Honorare: kress pro muss sich korrigieren

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Was war das doch für eine Topmeldung, als das Medienportal kress.de eine Geschichte des neuen wie arschteuren Bezahlablegers kress pro während der Fußball EM noch einmal hochzug, in der behauptet wurde, die Fußballexperten Scholl und Kahn würden pro Jahr ein Millionenhonorar für ihre Dienste bei ARD und ZDF kassieren. Nun ist klar, die kolportierten Zahlen waren falsch.

 

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Über dem körperlichen Limit

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Ein trauriges, aber unterm Strich auch verdientes Ende ereilte die deutsche Fußballnationalmannschaft in Frankreich. Das 0:2 gegen den Gastgeber zeigte zum einen die fehlende offensive Durchschlagskraft der DFB-Elf – wer gewinnen will, braucht halt Tore -, aber noch viel mehr die fehlende Fitness angeschlagener Spieler. Die Verletzung Boatengs ohne Fremdeinwirkung in der 62. Minute spiegelt sinnbildlich das eigentliche Problem der deutschen Mannschaft bei dieser Europameisterschaft wider. Spieler, die permanent über das körperliche Limit gehen.

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Fluch beendet und Scholl liegt wohl falsch

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Warum hat Deutschland nicht so gespielt, wie in den Runden zuvor, fragte Mehmet Scholl nach der dramatischen Partie in der ARD. Löw hatte die Taktik an die italienische Spielweise angepasst und eine Dreierkette gewählt. Die Folge: Ein zähes Spiel in der ersten Halbzeit. Scholl meinte, dass diese Variante das Aus hätte bedeuten können, wie 2008, 2010 und 2012. Bei der WM in Brasilien habe Löw dagegen seiner Mannschaft vertraut und nicht dem Trainerstab, der für die Gegneranalyse zuständig ist. In Südamerika hat die Mannschaft dann auch souverän ihren Stil bis zum Ende durchgespielt und den Titel gewonnen.

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