Im heute-journal kam gestern der Bahnsprecher Jürgen Kornmann zu Wort. Jeden Tag gäbe es 1400 Fernverkehrsverbindungen, so der Sprecher. Wenn da nur drei Klimaanlagen defekt seien, sei das doch eine gute Quote. Der absolute Großteil der Reisenden würde eben sicher, bequem und komfortabel ans Ziel gelangen. Offensichtlich sollte man da nicht so einen Aufstand veranstalten.
Im Sommer ist es halt heiß und da haben die ICEs genauso ihre Probleme wie im Winter, wenn es kalt ist. Was ist daran nun ungewöhnlich? Da muss man Verständnis haben mit einem Unternehmen, dass profitabel wirtschaften will. In Berlin ist es sogar völlig egal, welches Wetter gerade aktuell ist. Da fahren bisweilen überhaupt keine Züge. Nein, die Deutsche Börsenbahn hat überhaupt keine Probleme und natürlich auch kein Spardiktat, dass vor allem dem Fahrbetrieb Kostenreduktionen abverlangt.
JUL
Über den Autor:
André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.