Nun warte ich bereits seit gestern auf die ersten Meldungen unserer Airlines, dass sie in einer existenzbedrohenden Situation stecken. Bei uns im Norden fliegt nämlich nüscht mehr und auch der Airport Frankfurt am Main wurde heute morgen geschlossen. Auf unbestimmte Zeit, wie es heißt. Doch wo sind die Arbeitgeber, die ihre Piloten mit der Begründung feuern, sie würden erheblichen betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden anrichten, wenn sie von ihrem Grundrecht auf Streik Gebrauch machen?
Tja, höhere Gewalt eben. Das ist wohl wieder was anderes. Das Ganze hat aber auch etwas Positives. Wenn sich die Aschewolke nun almählich über ganz Deutschland ausbreitet und die Landeplätze immer weniger werden, können die Kanzlerin und ihr Verteidigungsminister nicht mehr einreisen. Zumindest nicht so schnell. Das wäre doch die Gelegenheit, das Ruder an sich zu reißen und die Grenzen dicht zu machen. Wo steckt eigentlich das Pickelgesicht Westerwelle? Der kann auch gar nix. Wenn der mal außer Landes sein darf, ist er’s nicht. Jedenfalls ist der Rest der Regierung am Boden gebunden. Zahlreiche Termine mussten abgesagt werden. Eine wirklich gute Gelegenheit… :>>
APR
Über den Autor:
André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.