Nur zwei Minuten für ein wichtiges Thema

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Quelle: Screenshot ARD Sommerinterview vom 5. August 2018

Das heutige Sommerinterview der ARD mit Horst Seehofer ist einmal mehr ein journalistischer Tiefpunkt gewesen. Thomas Baumann quatschte mit dem Innenminister geschlagene 17 Minuten über Asylpolitik und Asylstreit. Dabei interessiert sich mittlerweile kaum noch jemand dafür, wie selbst der ARD Deutschlandtrend zuletzt herausgefunden hat.

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Kurz notiert: Brennpunkte

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geralt / Pixabay

Ich muss noch einmal auf das traumhafte Sommerwetter zu sprechen kommen, das fälschlicherweise als ein extremes Ereignis wahrgenommen wird. Das ist es aber nicht.

Im Sommer kann es auch mal länger warm sein, so wie es im Winter, oh Schreck, in der Regel auch mal kalt werden kann. Das derzeitige Sommerwetter ist nicht extrem. Es hat ja noch nicht einmal neue Rekorde irgendwo gegeben. Na ja, vereinzelt vielleicht, aber unterm Strich ist das doch ein Sommer, den sich die Menschen wünschen, wenn sie viel Geld für eine Reise in den Süden ausgeben. Richtig ist, dass so viele tolle Sommertage am Stück in unseren Breiten eher selten sind. Selten ja, aber eben überhaupt nicht ungewöhnlich. Ich schrieb ja schon. Geht baden! Die Freibäder werden es Euch danken. Andere dürfen auch gern weiterlesen…

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Kurz notiert: Geht baden!

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Der Fall Özil schlägt vermutlich deshalb so hohe Wellen, weil viele Freibäder zuletzt schließen mussten. Vergangenes Jahr machten in Deutschland 175 Schwimmbäder dicht, darunter 62 Freibäder. Vor allem in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Damit fällt bei schwarzen und roten Nullen selbst die Abkühlung im Sommerloch schwer. Die Folge: Hitzestau unter der Haube und Brechdurchfall im Gesichtsbuch. Daher ein Appell. Zum Fußballspielen ist es zurzeit ohnehin viel zu warm, zum Schreiben auch. Geht baden! Unterstützt die verbliebenen Freibäder! Es ist so schönes Wetter in diesem Land.

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Europas Haltung bleibt dämlich

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johnhain / Pixabay

Für Trump war die NATO bekanntlich schon einmal „obsolet“. Der amerikanische Präsident ist aber nicht doof und weiß um die Bedeutung des Bündnisses für alle anderen, die es ja unbedingt als transatlantischen Club erhalten wollen.

Dass Trump seine NATO-Kollegen nun permanent mit den Ausgaben für Verteidigung nervt, hat nichts mit dem Bündnis oder einer Bedrohungslage an sich zu tun. Ihm geht es nur um den wirtschaftlichen Vorteil.

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Streit ruht bis Militärausgaben erhöht sind

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Quelle: Screenshot ARD-Nachtmagazin, 03.07.2018

Der Asylstreit in der Union ist beigelegt. Vorerst und zulasten der SPD, die sich zunächst ein bisschen über die Auseinandersetzung freute, die beiden Zankenden dann jovial zur Ordnung aufrief und nun wie erwartet den Schwarzen Peter in den Händen hält. Nahles und Scholz seien froh über den Kompromiss innerhalb der Union. Selbst habe man nun viele Fragen gestellt, um zu erörtern, ob die Einigung auch für die Sozialdemokraten akzeptabel ist.

Die Fiktion eines Streits wird also fortgesetzt, vermutlich aber erst nachdem der Haushalt mit der Roten Null und höheren Militärausgaben in dieser Woche verabschiedet worden ist.

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Kurz notiert: Immer dieselben blöden Fragen

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Nicht nur Politiker wiederholen sich ständig in ihren Aussagen, Journalisten tun das auch. Anton Hofreiter gibt ein Statement, das man so oder so schon einmal gehört hat. Doch die Journalisten stellen dieselben blöden Fragen, die sie in den letzten Tagen schon mehrfach anderen Grünen-Politikern gestellt haben. Stehen die Grünen als Regierungspartner bereit? Würden die Grünen der Kanzlerin das Vertrauen aussprechen? Welche Hürden müssten für eine Regierungsbeteiligung der Grünen aus dem Weg geräumt werden?

Ich hätte ja gefragt, ob die Grünen erleichtert sind, dass Kanzlerin Merkel wegen des frühen Ausscheidens der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft nun nicht nach Russland reisen wird. Zwinkersmiley!

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Es läuft mal wieder für Merkel

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Quelle: Screenshot, ZDF-Sommerinterview vom 1. Juli 2018

Seit einigen Stunden warten Journalisten nun darauf, dass Horst Seehofer in München seinen Rücktritt erklärt. Vielleicht tut er es, vielleicht auch nicht. Das spielt nur keine Rolle.

Noch immer merken die naiven Medien nicht, welches Schauspiel an diesem Sonntag schon wieder aufgeführt wird. Sie rennen wie die Blöden los, weil einer der Schauspieler eine persönliche Erklärung ankündigt. Dabei genügt es, Heiner Bremer auf n-tv zuzuhören. Der angebliche Politikexperte ist empört über Seehofer, weil der offenbar ignoriere, was Angela Merkel in Brüssel Tolles erreicht habe. Nicht weniger als eine maximale Bewegung, so Bremer fast schon huldigend.

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Die Woche: Neue Runde im Zeitspiel

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wir_sind_klein / Pixabay

Der Koalitionsausschuss hat in dieser Woche zum ersten Mal getagt, natürlich ohne ein Ergebnis im sogenannten Asylstreit. Das war auch so zu erwarten, betonte Volker Kauder als einer der Beteiligten am Morgen danach. Er verwies auf die Parteigremien von CDU und CSU, die jetzt am Sonntag die Ergebnisse des EU-Gipfels beraten werden, der von Donnerstag auf Freitag in Brüssel stattgefunden hat. Eine Einigung im Asylstreit war zum Zeitpunkt des Koalitionsausschusses nach Kauders Dafürhalten sowieso nicht vorgesehen, da schließlich nur die SPD einmal gucken wollte, wie die Lage denn so ist.

Nun liegen die inhumanen Beschlüsse des EU-Gipfels vor. Die SPD müsste diese eigentlich kritisieren, stellt sich aber wie eh und je an die Seite der Kanzlerin.

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Mangelhafte Wahlanalyse

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Quelle: SPD.de

Ein Mangel an Teamwork sei nun ursächlich für das schlechte Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt die SPD-Parteiführung nach Studium einer Wahlanalyse, die eine externe Arbeitsgruppe angefertigt und heute vorgelegt hat. In den bisherigen Verlautbarungen findet sich allerdings nichts, was auch nur den Ansatz einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Wahlergebnis erkennen ließe. Vielmehr werden leicht verdauliche Sprechblasen präsentiert, die niemanden wirklich wehtun, mit Ausnahme von Sigmar Gabriel vielleicht, auf den man als Geschassten gern draufhauen mag.

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Das G7-Desaster mit Ansage

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Screenshot Twitter, 10.06.2018

Trump hat es wieder getan. Er hat alle mit zwei Twitter-Nachrichten überrascht. Wobei man strenggenommen ja damit rechnen musste, es also nur dann eine Überraschung hätte sein können, wenn der amerikanische Präsident es nicht getan hätte und still geblieben wäre. Doch Trumps Bestnote 10 ist kaum mehr wert als Merkels vollstes Vertrauen einem x-beliebigen Bundesminister gegenüber.

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