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Die Vorhölle hat viele Gesichter. Einige davon sind hier kurz zusammengefasst.

• Gastwirte können immer noch keine „Novemberhilfen“ beantragen, obwohl die Bundesregierung vor knapp zwei Wochen eine schnelle Unterstützung zugesichert hatte. Stichwort Schaufensterpolitik. Einfache Frage: Wieso klärt man nicht erst die Modalitäten für eine existenzsichernde Entschädigung zwischen Bund und Ländern, bevor man ausgewählte Branchen mit einem Tweet des Bedauerns in einen Lockdown schickt?
  #Nachgefragt

• Das vergangene Wochenende war angenehm mild. Die Menschen zog es folglich raus in die Natur und an die Orte, die ein wenig Erholung versprechen. Frische Luft ist schließlich gesund. In Hannover war unter anderem der Maschsee ein beliebtes Ausflugsziel. Viel los war auch im Harz. In Hannover musste die Polizei allerdings eingreifen, da die Mindestabstände vielfach unterschritten wurden. Ein ähnliches Bild zeigte sich auf Spielplätzen oder Basketball- und Skateanlagen. Es blieb aber nur bei Ermahnungen. Wenn man doch nur geöffnete Freizeiteinrichtungen, Cafés oder Restaurants mit funktionierenden Hygienekonzepten hätte. Darüber könnte ein Virologe ja mal eine Schillerrede halten.
  #WellenTheorie

• Im Tatort Münster ermittelt Boerne aus der Vorhölle und zahlt anschließend den Strafzettel von Vadder Thiel. Einfach wieder Mensch sein. 12,94 Millionen Zuschauer schauen zu. Das ist besser als #SangUndKlanglos, eine Aktion, die leider notwendig geworden ist, um darauf aufmerksam zu machen, wie mit Kunst und Kultur in Pandemie-Zeiten umgegangen wird. Es kommen immer noch keine fürs Überleben ausreichenden Hilfen bei so vielen Menschen der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft an. Daher herrscht weiterhin…
  #AlarmstufeRot

Bildnachweis: Reimund Bertrams auf Pixabay

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