Die absurde Logik der deutschen Kriegstreiber

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Außenminister Guido Westerwelle, der „schlaue“ Vorstand der FDP, die neuerdings auch unter dem Namen „Mövenpick-Partei“ firmiert, belehrt diejenigen, die berechtigterweise einen Abzugstermin aus Afghanistan fordern, mit folgenden Worten.

„Kein Politiker kann heute versprechen: Am 31. 12. 2013 ist alles gewonnen und alles vorbei. Wer das aus der Opposition verspricht, dem geht es nicht um die Sache, sondern um Punkte bei der nächsten Wahl oder Umfrage.

Damit lädt man doch die Terroristen ein, noch zwei, drei Jahre durchzuhalten, bis wir verschwunden sind und sie ihr Unwesen wieder treiben können.“

Quelle: Welt Online

Was heißt das denn im Umkehrschluss? Wir werden nie einen festen Termin für den Abzug aus Afghanistan nennen, weil die von Westerwelle für dumm gehaltenen Terroristen dann ja genau wüssten, wie lange sie noch durchhalten müssten, um wieder loszuschlagen. Wie hohl in der Birne ist eigentlich Deutschlands Außenminister? Aber vor allem was will uns Spaß-Guido zwischen den Zeilen wieder mitteilen?

Vor kurzem sagte er noch großkotzig, dass er nicht zu der Afghanistan-Konferenz nach London kommende Woche reisen würde, wenn sich herausstellen sollte, dass dort nur über Truppenaufstockungen geredet würde.

„Wenn die Afghanistan-Konferenz in London eine reine Truppenstellerkonferenz wird, fahre ich nicht hin.

Was wir brauchen, ist ein breiter politischer Ansatz und eine Gesamtstrategie.“

Und dieser breite politische Ansatz besteht nun also darin, so zu tun, als sei man an einer Exit-Strategie interessiert. In Wirklichkeit aber geht es genau um das, worüber Westerwelle gar nicht erst reden wollte. Um mehr Truppen im Kampf gegen Terroristen. Oder mit wem oder was will der Außenminister die für dumm gehaltenen Aufständischen beschäftigen, damit die nicht auf die Idee kommen, bis zu einem bestimmten Termin einfach nur durchzuhalten..?

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